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Geschichte auf einen Blick

1924

Gründungsjahr

1950

in Frankfurt

180+

Mitglieder

20+

Aktive

Gründung in Breslau

Als in den Jahren 1920–1924 die Fuxenställe der KDStV Winfridia (Breslau) Münster und der KDStV Marchia (Breslau) zu Aachen zu florieren begannen, entschied man sich für die Neugründung einer katholischen Studentenverbindung in Breslau. Dieser Beschluss wurde am 18. Juli 1924, auf der 54. Cartellversammlung vor Ort in Breslau, in die Tat umgesetzt und es wurde die KDStV Greiffenstein (Breslau) Frankfurt am Main gegründet. Die neugegründete Verbindung wurde somit in den CV hineingegründet und als 110. Verbindung in den Dachverband aufgenommen. Namensgeber war die Burgruine Greiffenstein süd-westlich von Breslau, welche über dem Queis residiert. Als erster Senior fungierte Julius Michalik (Urmitglied der KDStV Palatia Göttingen).


Von der Vergangenheit in die Gegenwart

In den Folgejahren fand das Verbindungsleben an unterschiedlichen Orten in Frankfurt statt. Die Verbindung florierte. Ab 1955 siedelte sich die Studentenverbindung in einem Verbindungsheim in der Eschersheimer Landstraße an und legte somit den Grundstein für das gemeinsame Zusammenleben der Aktivitas. Der sehnliche Wunsch nach einem eigenen Verbindungshaus wurde dann neun Jahre nach Bezug des Verbindungsheims auf Betreiben des Philisters Dr. Walter Gürtler durch den Kauf der Immobilie in der Sömmerringstraße 3 erfüllt. Seit der feierlichen Einweihung am 40. Stiftungsfest, ist dies der zentrale Ort des Greiffensteiner Verbindungslebens. Die durch die sogenannte 68er-Bewegung ausgelösten Studentenunruhen, von welchen die Stadt Frankfurt in besonderem Maße betroffen war, führten zu einem starken Rückgang der Recepierungen ab 1968. Nachdem mehrere Reformversuche gescheitert waren, sollte Anfang der 1980er-Jahre die Rückbesinnung auf alte Werte und Traditionen den erhofften Aufschwung bringen. Im Wintersemester 1989/1990 wurde das beste Recepierungsergebnis seit über 20 Jahren dokumentiert. Mit acht neuen Füxen startete die KDStV Greiffenstein in die 1990er-Jahre, und zur Wiedervereinigung Deutschlands schlug man mit Freuden eine Vaterlandskneipe. Seit den 1990er-Jahren besteht die KDStV Greiffenstein wieder aus einer stabilen Anzahl an Aktiven und Philistern. Momentan zählt die Verbindung etwa 20 Aktive und 170 Philister (Stand 2016).